Samstag, 22. August 2009

Faith and Reason

John Dryden

Dim, as the borrow'd beams of moon and stars
To lonely, weary, wand'ring travellers,
Is Reason to the Soul: And as on high
Those rolling fires discover but the sky
Not light us here; so Reason's glimmering Ray
Was lent, not to assure our doubtful way,
But guide us upward to a better Day.
And as those nightly Tapers disappear
When Day's bright Lord ascends our Hemisphere;
So pale grows Reason at Religion's sight;
So dyes, and so dissolves in Supernatural Light.

1682

4 Kommentare:

  1. winking hyperbole22. August 2009 um 11:06

    Dryden ist außergewöhnlich!

    Samuel Johnson hat damals festgestellt, „that Dryden was the first who joined argument with poetry“.

    Insofern ist es in diesem Zusammenhang vielleicht angemessen, auf ein Gedicht des großen Barden Phil O’Sofy hinzuweisen, das ich hier in deutscher Übersetzung vorstelle:

    Die Weisheit zu lieben, das ist ihr Sinn -
    da strebt Philosophie vom Wort her schon hin.
    Die Wahrheit zu finden, die uns übersteigt -
    wer hätte das Ziel dieser Suche jemals erreicht?
    Die Frage nach letztem Grund unsres Lebens,
    man sucht sie bei manchen Denkern vergebens.
    Ob bei Schopenhauer, erst recht dann bei Nietzsche -
    da liest man manch geistvoll verbrämtes Gequietsche.
    Der Sinn blaßfahl, die Phrase hohl,
    man fragt verzagt, wie kommt das wohl?
    Die Antwort liegt doch klar auf der Hand:
    Die fides braucht’s und dazu den Verstand.
    Die sind das Flügelpaar des Geistes
    zur Fülle der Erkenntnis hin, so heißt es.
    Doch bei den beiden Philosophen, oh Graus -
    Fällt einer der Flügel vollständig aus!
    Und zwar der mächtigere! Welcher von beiden?
    Na, das steht doch ganz deutlich schon
    bei Dryden!

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  2. Die schreckliche Alternative, sich zum Glauben ihrer Kindheit zu bekennen oder im Zuge der ewigen Wiederkunft erneut dem Vortrag der Werke von Phil O’Sofy lauschen zu müssen, dürfte die beiden Philosophen in jener fernen Zukunft zurück in den Schoß der Kirche treiben.

    Der irische Name, der katholischer Glaube und die besondere Wirkung der Verse des Poeten geben Anlass zu folgenden Spekulationen:

    1. Phil O’Sofy ist mit den gleichen Talenten ausgestattet wie Troubadix, welcher bekanntlich durch Vortrag seiner Poesie Entsetzen im Dorf und unter den Römern verbreitete.
    2. Einen Nachkommen von Troubadix muss es in die Nähe von Auxerre verschlagen haben. Die Bewohner der Heimat hatten von seiner Kunst nichts mehr hören wollen.
    3. Es war um die Zeit, als der Hl. Patrick sich aufmachte, die Iren zu bekehren. Mit dem Gallier in seinem Tross hatte er wohl für den Fall aller Fälle vorsorgen wollen.
    4. Jener Vorfahr des O’Sofy ist in Irland geblieben und hat die Gene von Troubadix weitergegeben, so dass wir heute den Horror der Gallier und Römer beim Lesen der Verse seines x-ten Enkels am eigenen Leibe erfahren können.

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  3. apophthegmata selecta26. August 2009 um 09:41

    Congrats to the goddess of youth and spring!
    No need any more to howl any longer!

    You caught the WINK in the HYPERBOLE!

    Like the great O'Sofy (Phil) once put it, in one of those timeless aphorisms of his:

    Weird Winks Will Work Wonders ...

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  4. Heb Dich hinweg, heulende Hebe!

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